SG Niederlauer I/Strahlungen II – SG Unterweißenbrunn/Frankenheim 1:3 (0:2). „Die SG Unterweißenbrunn/Frankenheim hatte die bessere Spielanlage.
Ein verdienter Sieg“, räumte André Mauer aus dem Hausherren-Lager ein. „Wir selbst hätten mehr machen können, uns sind aber zu einfache Fehler unterlaufen.“ Insgesamt entfachte der Hausherr zu wenig Druck, um sich klare Chancen zu erarbeiten. Er kommt für's Erste nicht von einem Abstiegsplatz weg. Gradliniger und effektiver präsentierten sich die Gäste aus der Rhön, die ihre Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielten und deren Sieg nach der 2:0-Pausenführung nicht wirklich mehr in Gefahr geriet.
Der Coach der Gäste, Karsten Schilling, erwartete nach der jüngsten Heimpleite eine Antwort seiner Schützlinge. Und die kam schnell: Das frühe 1:0 (4.) war nach ihrem Geschmack und sorgte für Sicherheit. Die erste Halbzeit verlief „relativ ausgeglichen“, so Mauer. Dominik Mauer besaß zwei, drei gute Möglichkeiten, „es hätte zur Pause auch 2:2 stehen können“. Es hieß aber 2:0, nachdem Mario Faulstich einen missglückten Querpass der Hausherren mit seinem zweiten Treffer bestrafte.
Mit dem Aufbäumen des Gastgeber wurde es nach dem Seitenwechsel nichts. „Wenig Druck“, stellte Mauer fest. Und: Bei einigen vielversprechenden Aktionen kam der finale Pass nicht an und die mögliche Großchance nicht zustande. Gefährlicher wirkte der Gast. Der musste nur für kurze Zeit ein bisschen bangen, als Manuel Knaier per Elfmeter (nach Foul an Florian Schmitt) auf 1:2 verkürzte. Fünf Minuten später aber sorgte Dominik Becker mit dem 3:1 für die Entscheidung. Ob die Blasmusik, die nach dem Spiel draußen vor dem Sportheim anlässlich einer Geburtstagsfeier (das Geburtstagskind wurde 50) aufspielte, die Spieler ein bisschen trösten konnte?
Tore: 0:1, 0:2 Mario Faulstich (4., 44.), 1:2 Manuel Knaier (79., Foulelfmeter), 1:3 Dominik Becker (83.). Gelb-Rot: Lukas Knaier (81., Niederlauer I/Strahlungen II).