SG Niederlauer I/Strahlungen II – SG Eltingshausen I/Rottershausen II 1:2 (0:2)

So schnell geht's: Die ersten sieben Spiele hatte die SG Niederlauer ungeschlagen überstanden. Jetzt hat es sie zum zweiten Mal hintereinander erwischt, wobei dieses 1:2 in die Kategorie „große Überraschung“ fällt. Für den Hausherrn eine sehr unliebsame, schließlich gastierte mit der SG Eltingshausen das bislang sieglose Schlusslicht. André Mauer, Sprecher des Hausherrn, hatte die Ursache schnell gefunden: „Wir haben die erste Viertelstunde total verschlafen und haben in der gesamten ersten Halbzeit nicht gut gespielt.“ Der zweite Durchgang stand indes unter dem Motto „Aufholjagd und Powerplay“, als sich der Hausherr vehement gegen die Niederlage stemmte. Ein Tor war aber zu wenig für die Anzahl der Chancen (u. a. ein verschossener Elfmeter und ein Lattentreffer). 

 

Die erste Halbzeit war zum Abhaken. Die Hausherren fanden überhaupt nicht ihren Rhythmus. Der Gast dafür umso besser und legte sich schnell ein 2:0 Polster zu. „Wir haben denen zu viel Raum gelassen“, bemängelte Mauer, der den Gast im Mittelfeld optisch überlegen sah. „Die zweite Hälfte hat uns gehört, ein Spiel auf ein Tor“, beschrieb Mauer die Bemühungen, das Steuer herumzureißen. Der Hausherr ging entschlossen in die Zweikämpfe, presste gut, spielte über die Außen, „aber dann hat die Cleverness und Präzision gefehlt“. Mit großem Kampfgeist, manchmal ein bisschen auch mit der Brechstange, schaffte man den Anschluss durch Konstantin Samojlov. 

Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt. Die größte, als Tobias Pawelkowicz mit einem an Kirill Samojlov verursachten Elfmeter an Keeper Michael Röder scheiterte und auch den Nachschuss aus aussichtsreicher Position neben das Tor setzte. Zudem visierte Arton Murturi den Pfosten an. „Zumindest ein Unentschieden wäre verdient gewesen.“

 

Tore: 0:1 Martin Schmitt (7.), 0:2 Christian Stefan (14.), 1:2 Konstatnin Samojlov (66.). Besondere Vorkommnisse: Tobias Pawelkowicz (SG Niederlauer) scheitert mit Foulelfmeter an Michael Röder (75.).

 

Quelle: Rhön- und Saalepost